Donnerstag, 3. Juli 2008

Es ist vollbracht!!

Uff - die Bewertung des letzten Schülerteams habe ich gestern abend erledigt! Ehrlich gesagt: ich bin froh, dass diese Phase nun abgeschlossen ist, den Aufwand darf man einfach nicht unterschätzen, den es erfordert, wenn man die Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler einigermaßen objektiv in nachvollziehbares Feedback packen will - für bestmögliches Lernen der Schüler.
Gleichwohl hat mir das Projekt riesigen Spaß gemacht! Ich bin es ja weniger gewohnt mit dieser Zielgruppe zu arbeiten - toll ist es zu sehen, an welchen Stellen dort Lernen wie "passiert". Dass zum Beispiel Feedback unmittelbar im nächsten Schritt bei der Erstellung eines neuen Artikels umgesetzt wird. So gab es im Gesamten eine deutliche Steigerung bei der Qualität der Artikel über den Zeitraum hinweg.
Über den zeitlichen Aufwand tröstet auch die Rückmeldung auf dem Abschlussfragebogen der Lehrerin hinweg:
"Kritik: Schüler benutzen für die Recherchen zum jeweiligen Thema ausschließlich das Internet und keine nachschlagewerke, Bücher, Sekundärliteratur.
Positiv: Kontrolle des Lehrers während der Vorbereitungen ist möglich, das soziale Lernen wird gefördert!! Teamarbeit kann zu hohen Leistungen führen.
Ständige und umfangreiche Kontrolle durch den Lehrer ist notwendig, ansonsten sind die Arbeiten der Schüler schwer einzuschätzen.
Sehr positiv und hilfreich fand ich Ihre Kommentare! (Anm. in der Bewertung). Diese deckten sich in den meisten Fällen mit der benotung der Präsentationen."

Zusammen mit den Rückmeldebögen der Schüler (noch nicht ausgewertet) lässt sich da sicher einiges ableiten für den Einsatz von web2.0 Tools im Lernen mit Jugendlichen. Was sich auf jeden Fall schon abzeichnet: Die Tools eignen sich für die Untersütztung längerfristiger Ziele wie Verbesserung der Zusammenarbeit, für "Quick Wins" wie kurzfristige Lernerfolge sind sie wohl eher weniger geeignet, dazu ist die Einarbeitung zu aufwändig.

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