Sonntag, 27. Januar 2008

Serious Gaming

Diesen Artikel auf Checkpoint eLearning mit dem Titel "Mit serious Games das Lernen fördern" hat mich, ehrlich gesagt, ernüchtert. Ohne mindestens einem Programmierer, einem entsprechenen finanziellen Polster und einen tiefen Einblick in online-Spiele scheint hier wenig zu machen sein. Wäre ja auch ein Wunder gewesen.
Bin gespannt, ob es im Kurs die ein oder andere Erkenntnis dazu gibt...

jetzt wird es konkret...

nun ist wohl der erste (große) Schritt vollbracht: die Orientierung ist so einiger Maßen wieder hergestellt, die neuen Tools und Instrumente des Web2.0 so einigermaßen verstanden und in Teilen versucht in die eigene Handhabung des Alltags mit einzubauen. So zum Beispiel Netvibes, auf dem ich jetzt meine gesamten Bookmarks gespeichert habe - sehr angenehm so eine individualisierte Webseite!! Oder auch das social Tagging auf Del.ici.us, das ich vor allem für Artikel und einzelne Spuren im Netz nutze, wenn ich nicht gleich die ganze Webseite oder das RSS speichern will (Netvibes). Wie sich die beiden genau voneinander abgrenzen ist für mich aber noch offen, bisher geht es auf jeden Fall ganz gut :-).

Nun aber zum Konkreten: das ist die kleine aber feine Arbeitsgruppe, die zum Thema Mobile Learning entstanden ist. Die Initiative, die wir uns vorgenommen haben ist ein "Reiseführer" zur Einführung ins Web2.0 - also das, was wir hier im Kurs gerade durch haben, in kompakten 5minuten-Happen zum Eindenken unterwegs.
Was aber sich dem eifrigsten MobileLearner nicht erspart werden wird: sich Stunden um Stunden vor den PC zu setzen, und sich selbst ins Getümmel werfen. Aber vielleicht gelingt es uns ja, die Zeit zumindest ein bisschen abzukürzen - und letztendlich soll es ja auch einen Mehrnutzen bringen, diesen zu deffinieren überlasse ich lieber jeder/m selber...

Sonntag, 20. Januar 2008

Video versus Präsenz

Die Frage die mich gerade beschäftigt: Unter welchen Bedingungen können Videokonferenzen klassische Präsenztermine in modernen Lernsettings ersetzen - und wann kommt man um Präsenzangebote einfach nicht herum?
Für mich sind die Ansatzpunkte, um zu einer Entscheidung zu kommen, Folgende:

a.) was will ich vermitteln -> taugt es für die Vermittlung über Video?
b.) wie ist meine Zielgruppe drauf?

Ich glaube, dass sich diese Frage so erschlagend nicht beantworten lässt. Einerseits sind wir da erste in einer Versuchsphase (und ich meine da nicht nur die Lerngruppe, sondern generell die Bildungslandschaft). Andererseits kommt es, wie oben dargestellt, m.E. auf die Inhalte und die Zielgruppe, bzw. deren Medienkompetenz an.

Für mich persönlich interessant ist die Konkretisierung der Fragestellung in folgende Richtung:

Können "Soft Skills" und "Führungskompetenzen" mit Hilfe von Video-Sequenzen "auf Distanz" besser vermittelt werden als über andere Kommunikationswege? Interessante Hinweise gibt vielleicht das Malik Managementzentrum St. Gallen mit seinem Programm "e-Management-Learning".
Wir denken weiter an der Frage herum...


Sonntag, 6. Januar 2008

Die LernLehrende Amöbe 2.0

Eine weitere Erkenntnis aus der letzten Präsenzveranstaltung "gamebased eVideo" ist, dass beim Lernen im Web2.0 die Rollen zwischen Lernendem und Lehrendem immer wieder verschwimmen. Mal ist man eher Suchende im Ozean der Informationen - Wissensnehmer - mal eher Wissensgeber. Das Web2.0 bietet hier mit seinen auf Dialog ausgerichteten Möglichkeiten die Basis.
Eine Aufgabe für den oder die Verantwortlichen eines Lernsettings im Web2.0 ist es dann wohl Impulse zu geben, wie dieser Rollentausch im Sinne einer individuellen Wissensvermehrung zu meistern ist.
Spannend ist, wie diese "didaktischen Interventionen" wohl aussehen könnten: Vermehrte Rollenreflexion zu Beginn in der Lern-Lehrgruppe? Aufbau von spezifischen "Dialog-Kompetenzen"? Üben von Rollenwchsel durch Perspektivenwechsel?

Donnerstag, 3. Januar 2008

Kennenlernen online - Hilfe, wann lichtet sich der Nebel?!

was ich immer wieder insgeheim befürchtet habe ist nun eingetreten: die erste Aufgabe steht vor der Tür, in ungefähr 36 Stunden. Nein, nicht alleine zu lösen, sondern mit der Arbeitsgruppe. Gemeinsam die Ergebnisse vorstellen, was bisher so gelaufen ist, mobile Learning, usw. Nur: wer ist denn eigentlich in meiner Arbeitsgruppe?? Ich habe noch kein Wort mit niemandem gewechselt - ok, ein paar Posts hin und her, ist aber immer gleich wieder im Sande verlaufen...
Also einloggen ins Netzwerk und mir erst mal die Bilder anschauen, Namen einprägen, nach Posts suchen, Themenstränge finden "Was bedeutet mobile Learning für mich?".
Einerseits Erleichterung, die anderen haben sich auch nicht gerade als online-Kommunikationschamps hervorgetan, andererseits auch Nachdenklichkeit: so wird das nichts mit dem Kennenlernen, schon gar nicht online. Wie aber dann Intensität in den gemeinsamen Gedankenaustausch bringen, wie das eigene Wissen im gegenseitigen Austausch erweitern? Zum Glück ist in 36 Stunden Präsenztreffen - ich glaube da ist mir wichtig, die anderen erst mal kennen zu lernen, ein Gerüst für die nächsten vier Wochen online-Zeit zu entwickeln. Dann weiter im Cyberspace...
PS: Die Aufgabe stellte sich als veraltet heraus, doch nur ein kurzes 1min-Statement :-)