Samstag, 10. Mai 2008

Phasen in der Netzwerkbildung

In der Reflexion in der Gesamtgruppe zum eigenen Stand sind (für mich) die wesentlichen Erkenntnisse gewesen:
  1. Es erfordert in der Anfangsphase eine gewisse Zeit der Orientierung mit dem Schwall an Informationen umzugehen. Zusätzlich ist es für "Beginners" eine Herausforderung, sich die konkreten Skills zur Nutzung der web2.0 Anwendungen anzueignen und erfordert entsprechende Zeit. -> in der Anfangsphase der Netzwerkbildung Berücksichtigung des erhöhten Zeitbedarfs für Orientierung.
  2. Als hilfreich für diese Phase wurde erlebt: a) eine konkrete Gruppenbildung zu einem Arbeitsthema (Bsp.: Elemente von Rollenspiel), b) wenn die "Kursmoderation" die diskussion passiv mitverfolgt und dann die Gruppe immer wieder von der "Kursmoderation" angepiekst zu werden im Sinne von "habt ihr dahin schon gedacht" -> hat ausgelöst, dass die Gruppe dann die Innitialzündung bekommen hat, ihre Gedanken dann konkret zusammen zu schreiben.
  3. Schwierig war die geschlossene Gruppenbildung in einer Gruppe, in der ein Teil der Mitglieder schon das eigene Interessensfeld gefunden hatte, ein anderer Teil noch in der Orientierungsphase war. -> Schnell fühlte sich die Initiatorin als informelle Leiterin, die Themen vorgibt, einzelne hatten schon schnell deutlich gemacht, dass sie an ihren eigenen Themen weiterarbeiten, andere waren noch auf der Suche und wollten in der Gruppe sich auf ein gemeinsames Thema einigen, ohne alle dafür gewinnen zu können. -> Gruppe hat dann plötzlich keine gemeinsamen interessen mehr.
  4. Präsenzzeiten nutzen für Metadiskussion (insb. Fragen wie: "was ist mein eigenes (Lern-)Ziel? Wofür bin ich hier?) -> ist online ungleich schwieriger!

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