Donnerstag, 22. Mai 2008

Reflexion im Lernprozess

ich habe heute die Auswertung der Lerngruppenbefragung zusammen gestellt - zwei Wochen lief über www.polldaddy.com eine gruppeninterne Befragung zum Stand und Umsetzung der Lernziele. Sehr große Beteiligung und aufschlussreiche Ergebnisse.
Die Zusammenstellung der Ergebnisse war dann doch aufwändiger als angenommen: die Grafiken als Screenshots rauskopieren, in Bilder umwandeln, wieder in facebook hochladen, die Ergebnisse schriftlich zusammen fassen, Diskussion eröffnen, Bilder in Galerie hochladen (eine direkte Integration in den Diskussionstext war nicht möglich)...
Alles in allem gut 1,5 Stunden dran gesessen.
Und für was ist das jetzt gut? Mir jeden falls hat es (mal wieder) die Augen geöffnet, wie schnell man online die Lerngruppe und die einzelnen Teilnehmer aus den Augen verliert, man weiß schlichtweg nicht um den Stand des Einzelnen, bekommt nicht mit, ob er oder sie gerade noch die passenden Lernziele sucht oder diese schon verfolgt und sich eher mit der geeigneten Methodik, wie diese Ziele zu erreichen sind herumschlägt. Wie um alles in der Welt soll ich dann in geeigneter Form die Teilnehmer ansprechen, Methoden zur Lernunterstützung planen u.ä.???

Außer mir ist es völlig egal, wie die Teilnehmer gewisse Lernskills für das Lernen in web2.0-Umgebungen bekommen und verstehe mich einfach nur als Inputgeber von fachlichen Inhalten der ein oder anderen Art - was unterscheidet mich das dann aber von einem ganz gewöhnlichen Blogschreiber? Warum sollten dann Menschen bei mir lernen wollen?

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