Donnerstag, 1. Mai 2008

...und trotzdem: ein paar Funken der Hoffnung gibt es!

Aber ich will mich ja nicht nur beklagen. Seit ich mich in das Thema Mobile Learning etwas weiter hinein vertieft habe, komme ich in den Genuss von Podcasts, die sich in (allen möglichen mobilen) Situationen in mein Ohr schleichen. Nur: Ist das schon Lernen?? Es ist wohl eher mit "Versorgung mit Informationen" zu bezeichen. Sicher weiß ich danach mehr als vorher, kann ich aber auch mehr? Wohl nicht (außer in entsprechenden Diskussionen mit einem gezielten Schlagwort-Dropping zu brillieren). Also angenommen wir sind uns darin einig, dass reines Podcast hören oder Videocast anschauen nicht zum aktiven Lernen zu zählen ist, was ist es dann?
Ich versuche mal eine Definition: Lernen unterscheidet sich vom Nicht-Lernen darin, dass ich mir als Lerner a) bewusst bin in welcher Richtung ich zusätzliche Fähigkeiten brauche und b) aktiv Energie aufbringe, um diese zusätzlichen Fähigkeiten zu erreichen.
Auf dieser Basis aufbauend kann ich mir dann verschiedene (mehr oder weniger erfolgsversprechende) Methoden zu Hilfe nehmen, um mir diese Fähigkeiten anzueignen.
Zurück zum Mobile Learning: Hier handelt es sich weder um ein Ziel an sich (a) noch um eine Aktivität (b), es ist rein als Methode zu betrachten. Wenn also im Rahmen einer Mobile Learning Diskussion der Satz auf taucht "...man könnte..." muss gleich die Prüffrage folgen "Aber warum?? Was soll damit genau erreicht werden?"

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