Dienstag, 29. Juli 2008

Die Ergebnisse und damit erst mal tschüss...

Es ist geschafft, die Auswertung meiner Erfahrungen, die Rückmeldungen der Schüler/innen und der Lehrerin sind ausgewertet und liegen nun gebündelt in 20 Seiten auf dem Tisch.

Hier das wesentliche aus der Zusammenfassung:


Als wesentliche Ergebnisse des Projektes können zusammengefasst werden:

  1. Mit der Einführung eines Wiki im Unterricht können die Grundlagen zur Handhabung von online-Lernumgebungen im Lernprozess gelegt werden. Der Aufbau von Nutzungskompetenz bereitet Schülerinnen und Schülern wenig Schwierigkeiten. Gleichzeitig müssen die Kenntnisse zum didaktischen Einsatz von Wikis bei den Lehrern gelegt werden. Alternativ kann dabei eine externe Lernbegleitung unterstützen (Feedback zu online-Aktivitäten, Handhabung der Technik, etc.).

  1. Das kollaborative Potenzial eine Wikieinsatzes im Unterricht wird sowohl von Seiten der Lehrerin als auch von den Schülern erkannt. Der Ausbau von Kooperation im Lernprozess wird auch von offiziellen Studien als ein Bedarf in deutschen Schulen, insbesondere auch in Brandenburgischen Schulen betont. Eine gezielte Nutzung der Web 2.0 Technologie „Wiki“ im Unterricht wäre ein erfolgsversprechender Ansatz, kollaboratives Lernen weiter auszubauen.

  1. Der Einsatz eines Wikis im Unterricht erfordert zunächst bei der Einführung einen höheren Zeitaufwand und einen Vorlauf zum Aufbau von Nutzungskompetenz von Schülern und Lehrern. Der Nutzen des Wiki, insbesondere für die Kooperation, zeigt sich eher langfristig im Aufbau einer Kultur der Zusammenarbeit im Lernen. Deshalb sollten Instrumente wie ein Wiki in ein längerfristiges Konzept zur Verbesserung der Lernunterstützung mit Hilfe von Web 2.0 Technologien eingebunden sein. Für kurzfristige Erfolge mit angemessener Aufwand-Nutzen-Balance eignet sich ein Wiki weniger.

  1. Durch die Nutzung eines Wiki im Prozess der Aufgabenlösung wird der Lernprozess der Schüler für die Lehrer transparenter. Es können schon in dieser Phase unterstützende Impulse von Seiten der Lehrer stattfinden. Dadurch ergeben sich beim Einsatz eines Wiki im Unterricht neue Perspektiven zur Gestaltung eines ganzheitlichen Lernprozesses, die Rolle des Lehrers hin zur Lernbegleitung. Impulse zum „Wie“ der Aneignung von Wissen können besser zwischen Lehrern und Schülern ausgetauscht werden.

  1. Für die Bewältigung und Strukturierung von Informationen bietet ein Wiki einen Vorteil, wenn explizit eine kollaborative Komponente in die Erarbeitung einbezogen wird, z. B. im Rahmen von Arbeitsgruppen, zeitversetztes Arbeit an gemeinsamen Artikeln, gemeinsame Informationssuche. Als reines Textverarbeitungsinstrument eignen sich andere Anwendungen auf dem eigenen PC besser. Diese Erwartung sollten auch im Rahmen des Unterrichts nicht aufgebaut werden.

Vielleicht bietet sich der ein oder anderen ja konkrete Anregungen und Mut zum Ausprobieren im Unterricht - zu hoffen ist es, es gibt viel zu tun in unseren Schulen.

Ach ja, auch auf die Gefahr hin, dass sich das Ganze jetzt etwas pathetisch anhört: gewidmet meinen beiden Töchtern Hannah und Laura, die sich noch mitten im schulischen Lernprozess befinden :-)

Donnerstag, 3. Juli 2008

wie geht's weiter?

Ich werde die Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Praxis nun in einer "Studienarbeit" verarbeiten, deren erster Teil aus einem allgemeineren Teil mit Rechercheergebnissen zum Thema bestehen wird und deren zweiter Teil sich der Auswertung und Ableitung von Hypothesen zum Einsatz von Wikisoftware beim Lernen widmet.
Am 10.07. ist noch Elternabend, an diesem werde ich die Ergebnisse schon mal mit den Eltern diskutieren.
Bis Ende Juli hoffe ich dann, dass das Ding fertig auf meinem Schreibtisch zur weiteren Verwendung liegt :-)
Warum eigentlich jetzt noch der Aufwand mit der ganzen Zusammenschreiberei? Irgendwie habe ich da schon den Anspruch, dass ich meine Erkenntisse und Annahmen auch mit konkreten Zahlen und bisherigen Studienergebnissen herleiten und unterlegen kann. Mein erster Recherche-Aufschlag dazu hat mir auf jeden Fall viele neue Einblicke und großen Spass mit der vertieften Beschäftigung mit dem Thema beschert!! Und einen alten Bekannten aus dem GBE-Kurs habe ich auch getroffen: Martin, der Schülerblogger :-)

Es ist vollbracht!!

Uff - die Bewertung des letzten Schülerteams habe ich gestern abend erledigt! Ehrlich gesagt: ich bin froh, dass diese Phase nun abgeschlossen ist, den Aufwand darf man einfach nicht unterschätzen, den es erfordert, wenn man die Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler einigermaßen objektiv in nachvollziehbares Feedback packen will - für bestmögliches Lernen der Schüler.
Gleichwohl hat mir das Projekt riesigen Spaß gemacht! Ich bin es ja weniger gewohnt mit dieser Zielgruppe zu arbeiten - toll ist es zu sehen, an welchen Stellen dort Lernen wie "passiert". Dass zum Beispiel Feedback unmittelbar im nächsten Schritt bei der Erstellung eines neuen Artikels umgesetzt wird. So gab es im Gesamten eine deutliche Steigerung bei der Qualität der Artikel über den Zeitraum hinweg.
Über den zeitlichen Aufwand tröstet auch die Rückmeldung auf dem Abschlussfragebogen der Lehrerin hinweg:
"Kritik: Schüler benutzen für die Recherchen zum jeweiligen Thema ausschließlich das Internet und keine nachschlagewerke, Bücher, Sekundärliteratur.
Positiv: Kontrolle des Lehrers während der Vorbereitungen ist möglich, das soziale Lernen wird gefördert!! Teamarbeit kann zu hohen Leistungen führen.
Ständige und umfangreiche Kontrolle durch den Lehrer ist notwendig, ansonsten sind die Arbeiten der Schüler schwer einzuschätzen.
Sehr positiv und hilfreich fand ich Ihre Kommentare! (Anm. in der Bewertung). Diese deckten sich in den meisten Fällen mit der benotung der Präsentationen."

Zusammen mit den Rückmeldebögen der Schüler (noch nicht ausgewertet) lässt sich da sicher einiges ableiten für den Einsatz von web2.0 Tools im Lernen mit Jugendlichen. Was sich auf jeden Fall schon abzeichnet: Die Tools eignen sich für die Untersütztung längerfristiger Ziele wie Verbesserung der Zusammenarbeit, für "Quick Wins" wie kurzfristige Lernerfolge sind sie wohl eher weniger geeignet, dazu ist die Einarbeitung zu aufwändig.

Donnerstag, 26. Juni 2008

das habe ich mir jetzt selbst eingebrockt!

so, da habe ich es jetzt! So eine Bewertung braucht ihre Zeit, und wenn sie dann noch möglichst kurz vor dem Präsentationstermin der Gruppen erfolgen soll, damit auch alle Aktivitäten (auch die kurz vor Schluss, die ja bekanntlich die quantitativ intensivsten sind) erfasst werden.
Jetzt bin ich schon zweimal bis um 01.00 nachts dagesessen um meine Bewertung auch wirklich möglichst objektiv zu liefern.
Ich versuche dann auch immer noch im Kommentar meine Punkte differenziert darzustellen, damit die Schüler/innen davon direkt etwas für Ihre Lernmethodik ableiten können.
Wenn man das an Lehrer/innen weitergibt, müsste diese Stelle noch vereinfacht werden. Vor allem können wahrscheinlich nur wenige Pädagogen von IP-Adressen die Aktivität ableiten (was ja generell nur sehr schwer ist).
Interessant jedoch die Erkenntnisse aus der ersten Referatsrunde: Die Bewertungen des Vortrags durch die Lehrerin und meine Bewertung der Wikinutzung stimmten fast identisch überein.
Im besten Fall heißt das, dass die Verwendung eines wiki im Lernprozess den differenzierten und strukturierten Umgang mit Texten unterstützt, im schlimmsten Fall, dass das Wiki nicht schadet :-)

Wiki beim Lernen - und wie soll das bewertet werden?

Es hat sich ja schon angedeutet: im Kontext Schule spielen Bewertungen immer eine gewisse Rolle. So also auch die Anfrage der Lehrerin, die Arbeit im wiki mit in die Benotung einfließen zu lassen.
Ich habe mir dann für eine einigermaßen objektive Bewertung ein Schema zusammengestellt, abgeleitet von den jeweiligen Lernzielen der Arbeit im Wiki:

Bewertungsbogen Wiki-Projekt

Gruppenname:

Beteiligte Schüler/innen:

Nr.

Kompetenzfelder

Bewertungskriterien

Punktezahl (je max. 2)

1

Strukturierung und Interpretation

Pflege des Artikels (Integration von Beiträgen, Strukturierung und Übersichtlichkeit)

2

Schreibkompetenz und Informationsverarbeitung

Erstellung originärer Texte (Achtung des Copy Rights, Aussagekraft der Texte)

3

Informationssammlung

Erschließung zusätzlicher Quellen/ Materialssammlung (z.B. Links zu Interviews mit Autoren, Links zu ergänzenden Artikel)

4

Kooperation

Beteiligung mehrerer Personen bei der Artikelerstellung, Beteiligung an übergeordneten Seiten zur Kommunikation (nicht nur eine besonders computeraffine Person in der Kleingruppe, Eingabe von Inhalten von verschiedenen Computern aus, Beteiligung an FAQ, interne Diskussion, sofern nachvollziehbar)

5

Selbstgesteuertes Lernen/ Methodenkompetenz

Nutzung von Formatierungsfunktionen und deren selbständige Erarbeitung (Nutzung von Formatierungsbefehlen, die nicht explizit im Unterricht vermittelt wurden)

Gesamtpunktzahl (max. 10)

Sonstiges/ Kommentar:


und ich muss gestehen, dass das gar nicht so schlecht ist, so differenziert die "Taten" der Schülergruppen anzuschauen. Erstens macht man sich dann Gedanken darüber, woran man gewisse Aktivitäten fest macht (z.B. Vorbereitungszeit, "Kopierverhalten" u.ä.), zweitens ermöglicht das (zusammen mit der Motivation eine gute Note zu bekommen) ein differenziertes Feedback an die Schüler wie sie ihr Verhalten besser an das Lernen im Netz anpassen können.

Samstag, 21. Juni 2008

Schule und Hochschule 2.0

Eine wertvolle Sammlung interessanter Blogs und Videos zum Thema Lernen in der Schule

Mittwoch, 11. Juni 2008

Wem nutzt ein Wiki?

Nun beschäftigen sich die Schüler/innen mit dem Wiki-schreiben - einige mehr, andere weniger. Toll ist immer wieder zu sehen, wie experimentierfreudig Kinder und Jugendliche an die Technik herangehen. Einfach mal tun und dann schauen was passiert. Natürlich muss man da auch Grenzen setzen, das ist speziell im virtuellen Raum eine Herausforderung: schnell reagieren und auf unterschiedlichen Wegen Rückspiegeln was die Konsequenzen des "online-Verhaltens" sind.
Aber das gehört wohl zum Job, wenn man mit dieser Zielgruppe etwas machen will. Es ist ja außerdem nicht so, dass so ein bisschen "Reiben" nicht auch Spaß macht :-)

Aber zurück zum aktuellen Stand: Es wird vor einer abschließenden Runde mit mir, in der ich mit der Klasse ein paar Punkte auswerten will noch eine Schulstunde nächste Woche zur Vertiefung geben. Ich werde ein paar Hinweise zum Formatieren und Schreiben im Wiki geben und dann vor allem nochmal den Nutzen diskutieren (das ist wohl gerade das größte Fragezeichen bei den meisten Schülern). Mir fallen dazu folgende Punkte ein:

  1. kollektives Schreiben und Sammeln erspart auf längere Sicht Zeit, vor allem angesichts der Informationsauswahl und Recherche, die oft bei solchen "Projekten" vorgeschaltet ist. (Hausarbeiten, Referate, etc.)
  2. man übt die Zusammenarbeit im Team (soll nicht bedeuten Toll Ein Andrer Macht's!), in diesem Zusammenhang würde ich auch nochmal mit der Klasse die Passwortfrage diskutieren (-> sie verstehen nicht, warum alles das gleiche Passwort haben).
  3. Was mir (jetzt erst) aufgefallen ist: ich glaube, dass sich die Kinder durch gemeinsames Schreiben im Wiki gegenseitig bei der Strukturierung von Texten unterstützen können - das wiki bietet da einige Formatierungshilfen und dadurch, dass man sich immer die Artikel der Anderen anschauen kann, kann man sich für den eigenen Artikel Anregungen holen.
Und noch eine Erkenntnis kommt mir in der Betreuung des Wikis: Was könnte die Arbeit mit dem Wiki für den/die Lehrer bedeuten? Da man viel mehr von der Vorbereitung der Schüler mitbekommt, könnte man da auch (in der angemssenen Art und Weise) mit bei der Vorbereitung unterstützen - z.B. Hinweise zur Strukturierung geben, immer wieder (allgemein gültige) Kommentare geben, etc. Das wird so ein "Mitarbeiten auf dem Schreibtisch des Schülers". Man muss wohl schauen, dass das dann auch Teil des Lehr-Lernprozesses wird und nicht einseitig als erweiterte Kontrolle verstanden wird.

Sonntag, 1. Juni 2008

Einführung eines Wikis - und es kommt dann doch ganz anders

Die Schulstunde war ein großer Spaß - und eine Plattform für viele neue Erkenntnisse meinerseits.
Hier mal ein kleines Sammelsurium dieser Erleuchtungen (die zugegebener Maßen auf den ersten Blick erst mal nichts mit dem Wiki an sich zu tun haben, sondern mit dem, was zu einem Lernprozess mit web2.0 Technologien wohl so zu beachten ist):
  • eine Schulstunde hat 45min - das ist ziemlich kurz (ich bin eher auf 1,5h-Brocken eingestellt). Konnte gerade mal die grundlegenden Funktionsweisen eines Wiki erklären und eine erste Übungsrunde zur Erstellung eigener Artikel durchführen, die die Schüler aber super gemeistert haben.
  • die Zeitknappheit wird wohl ganz gut ausgeglichen von der Geschwindigkeit, mit der die Schüler experimentell durch eigenes Ausprobieren lernen, mit dem Wiki umzugehen. Das zeigt sich jetzt in den ersten Einträgen, die sie selbständig vom eigenen PC aus machen.
  • Die Präsenzeinführung war für die Schule außerdem der Auftakt, die ersten (!) 6 PC's mit Internetanschluss einzuweihen. Digital Divide gibt es wohl nicht nur zwischen einzelnen Bevölkerungsgruppen, sondern auch zwischen einzelnen Institutionen!
  • Wichtiger als die Einführung war Folgendes: Lernen, wie ich mich angemessen in einem virtuellen Rahmen verhalte. D.h. Sexisitische, diskriminierende und rassistische Äußerungen sind ein no go - Da muss man schnell sein: sobald ich solches gesehen habe (und es kam mind. bei 4 Schülergruppen vor), wurde es thematisiert und (rigorose) Regeln zum Umgang damit kommuniziert.
  • Verantwortung übernehmen für einen Artikel und seine Qualität: eine Gruppe hatte im Zuge der Artikelübung reinen Müll reingeschrieben. Ich war kurz davor die Sätze zu löschen, habe mich dann aber dagegen entschieden. Der Text enthielt nichts diskriminierendes oder sexistisches, warum sollte also ich die Verantwortung dafür übernehmen. Stattdessen entschied ich mich dafür, in einem Brief an die Klasse unter anderem dieser Arbeitsgruppe zu empfehlen, den schnellsten Weg ins Internet zu nutzen und diesen Müll wieder zu entfernen, bevor sie vor ihren Lehrern doof dastehen - das hat geholfen :-)
  • Keine 5 Stunden nach der Einführung wurde im Wiki randaliert, d.h. Texte gelöscht, in bestehende Texte obszöne Worte eingeflochten, u.ä. - zum Glück gibt es da im Wiki die Versionenfunktion!! Passwortschutz zum Bearbeiten eingeführt. Zum Glück habe ich das noch rechtzeitig gemerkt, hätte die Rektorin, Lehrerin o.ä. zu diesem Zeitpunkt reingeschaut, hätten wir die Sache warscheinlich knicken können.
  • Interessant ist folgender Aspekt: Die Klassenlehrerin fragte mich, ob ich eine Idee hätte, wie sie die Arbeiten nun bewerten könne, wenn nicht mehr eindeutig zuordenbar sei, wer was geschrieben habe... Das hat mich nachdenken lassen über die Kompetenzen, die dazu beitragen, dass das Ergebnis (gut geplegtes Wiki) gut wird: Es geht nicht mehr darum, welches Wissen jede/r anhäuft und z.B. im Rahmen eines Referates weitergibt, sonder eher darum, wie die Schüler mit den vorhandenen Informationsbrocken umgehen -> Strukturierung des Artikels, bzw. der im Netz gefundenen Informationen, Informationsgehalt des Artikels, Pflege des Artikels und seine anschauliche Gestaltung, Aktualität des Artikels,...
Soweit mal die ersten Erfahrungen, jetzt geht es daran, in den nächsten vier Wochen das Wiki zu befüllen und die Schüler dabei zu begleiten.

Dienstag, 27. Mai 2008

So eine Einführung will durchdacht sein...

Jetzt habe ich doch tatsächlich den ganzen Vormittag damit zugebracht, das Wiki anzupassen, erste Seiten anzulegen, mich selbst noch etwas zu festigen, was die Nutzung angeht, usw. Naja, gehört wohl mit dazu.
Was mir noch etwas Sorgen macht:
  1. ist das Wiki noch etwas anfällig bezüglich Spamming, oder sonstigem Vandalismus, und
  2. bin ich mir noch nicht sicher, wie das mit der Administration aussehen wird - eigentlich müsste ich als Admin und zunächst "watchdog" des Wikis jeden Tag vorbei schauen und sicherstellen, dass die Änderungen a) dem Datenschutz entsprechen und b) niemand mutwillig zerstört bzw. spam oder sonstige "anstößige" Inhalte hinerlässt.
Das mal als eine Erkenntnis, zu der ich sicher noch einige Erfahrungen machen werde.
Evtl. muss das Wiki nach Abschluss des Projektes dann mit Passwörtern gesperrt werden, wenn sich niemand für die Administration findet. aber jetzt erst mal überhaupt damit starten.

wem die Stunde schlägt: morgen Vorstellung des Wikiprojektes in der Schulklasse

Ich habe die Agenda für morgen zusammen gestellt. 45min sind ganz schön schnell verplant!! Mal sehen, was da an Lernen für die Kidz überhaupt möglich ist - mein oberstes Ziel ist auf jeden Fall, sie mit dem Wiki soweit arbeitsfähig zu machen, dass sie die nächste Zeit erstmal alleine damit zurecht kommen, bzw. nur meine "Fernwartung" brauchen. Mal sehen, wie das klappt.
Ach ja, falls ich es noch nicht erwähnt habe: das Wikiprojekt wird jetzt erst mal für die Buchvorstellung genutzt, nicht für die Reisevorbereitung.
Hier meine Agenda:
  1. Kurze Vorstellung meiner Person und Hintergrund zum Wiki-Projekt in der Klasse.
    Warum Wiki? (ca. 5min)
    Kurze Vorstellung, warum heutzutage Wikis im Gebrauch sind – Sammlung der Erfahrungen der SchülerInnen mit Wikis (z.B. Wikipedia, evtl. Foren)
  2. Wie funktioniert ein Wiki? (ca. 10min)
    Einführung in die Funktionsweise eines Wiki
    -> Analogie: Ein Wiki ist wie ein Stapel loser Papiere, die man an verschiedene Leute austeilt und die diese dann beschreiben und man zum Schluss ein Buch daraus bindet.
  3. Übung am PC: Anlegen von Artikeln (ca. 20-25min)
    Ablauf: Die Arbeitsgruppen gehen (je 1-2) an einen PC und legen jeweils eine Artikelseite für „ihren“ Autor und „ihren“ Buchtitel an. Erste Schreibversuche.
  4. Auswertung der Stunde und wie geht’s weiter? (5min)
    Durchsprechen der nächsten Schritte bei der Vorbereitung der Buchvorstellung. Wo gibt’s Hilfe bei der Nutzung des Wikis -> Einführung meiner „online-Betreuung“
    Auswertung der Stunde: Was war heute neu für mich.

Donnerstag, 22. Mai 2008

Next Steps Studienprojekt

Jetzt habe ich mich für ein Wiki entschieden: pmWiki soll es sein. Installation ging problemlos. Wie ich jetzt die Anpassung vornehme - so dass es sich für die Arbeit mit einer Schulklasse eignet ist dann wohl der nächste (und eventuell zeitintensivere) Schritt.
Für heute bin ich auf jeden Fall zu müüüüde dazu.

Reflexion im Lernprozess

ich habe heute die Auswertung der Lerngruppenbefragung zusammen gestellt - zwei Wochen lief über www.polldaddy.com eine gruppeninterne Befragung zum Stand und Umsetzung der Lernziele. Sehr große Beteiligung und aufschlussreiche Ergebnisse.
Die Zusammenstellung der Ergebnisse war dann doch aufwändiger als angenommen: die Grafiken als Screenshots rauskopieren, in Bilder umwandeln, wieder in facebook hochladen, die Ergebnisse schriftlich zusammen fassen, Diskussion eröffnen, Bilder in Galerie hochladen (eine direkte Integration in den Diskussionstext war nicht möglich)...
Alles in allem gut 1,5 Stunden dran gesessen.
Und für was ist das jetzt gut? Mir jeden falls hat es (mal wieder) die Augen geöffnet, wie schnell man online die Lerngruppe und die einzelnen Teilnehmer aus den Augen verliert, man weiß schlichtweg nicht um den Stand des Einzelnen, bekommt nicht mit, ob er oder sie gerade noch die passenden Lernziele sucht oder diese schon verfolgt und sich eher mit der geeigneten Methodik, wie diese Ziele zu erreichen sind herumschlägt. Wie um alles in der Welt soll ich dann in geeigneter Form die Teilnehmer ansprechen, Methoden zur Lernunterstützung planen u.ä.???

Außer mir ist es völlig egal, wie die Teilnehmer gewisse Lernskills für das Lernen in web2.0-Umgebungen bekommen und verstehe mich einfach nur als Inputgeber von fachlichen Inhalten der ein oder anderen Art - was unterscheidet mich das dann aber von einem ganz gewöhnlichen Blogschreiber? Warum sollten dann Menschen bei mir lernen wollen?

Montag, 12. Mai 2008

learning2.0 - ein weiterer Schritt im Zuge der Reise...

Ich glaube, wir sind einen guten Schritt weiter gekommen auf der Suche nach einer angepassten Didaktik für Learning2.0: Die Formulierung eines Lernziels scheint ein zentrales Anliegen in der Gruppe zu sein - auch die Kursinitiatoren haben nach der Diskussion in der Präsenzgruppe ihr Auge dahin gelenkt. Zur Art der Formulierung des Lernziels wurde deutlich: beim Lernen in 2.0 Umgebungen geht es darum, das eigene Lernziel zu definieren - eine Vorgabe eines Lernziels durch die Kursleitung ist hier wohl eher nicht zielführend, dazu sind die Einzelnen in zu unterschiedlichen Kontexten unterwegs, die Interessen zu breitgefächert.
Fange ich doch gleich mal damit an. Was sind meine Lernziele für die aktuelle Runde?
  1. Die Theorie und Anwendungen aus der ersten Runde nun konkret in einem Praxisprojekt anzuwenden und die Erfahrungen auszuwerten (Wiki-Projekt mit Schülern der 8. Klasse)
  2. Einen ersten eigenen Blog-Stil zu entwickeln (Firmenblog)
  3. Durch die Beobachtungen der GBE-Gruppe Rückschlüsse für erfolgreiches Lernen in web2.0-Umgebungen zu bekommen. Erkenntnisse darüber, wie Lerngruppen/ Lernnetzwerkentwicklung unterstützt werden kann.
Zitat einer Teilnehmerin nach Ende der Präsenzrunde am Samstag: "So eine Diskussion war nötig, das hat mir geholfen für mich zu klären, was ich hier bekommen kann und was auch nicht - online wäre das wohl nicht gegangen." - Komisch, dass trotzdem von den Initiatoren diese Metadiskussion als Zeitverschwendung betrachtet wird...
Interessant auch, dass trotz eindeutiger Ansage, dass jeder sein Lernziel selber finden soll, nun doch ein Lernziel inhaltlich vorgegeben wird (Rollenspielentwicklung "Gerichtsverhandlung") - ja was jetzt?! Da dieses Lernziel leider nicht mit meinen oben genannten eigenen Lernzielen zusammen geht, werde ich mich daran nicht aktiv beteiligen, sondern mich an meinen eigenen Lernzielen orientieren, das halte ich (ebenso wie die Kursleitung) für erfolgsversprechender.

Samstag, 10. Mai 2008

Phasen in der Netzwerkbildung

In der Reflexion in der Gesamtgruppe zum eigenen Stand sind (für mich) die wesentlichen Erkenntnisse gewesen:
  1. Es erfordert in der Anfangsphase eine gewisse Zeit der Orientierung mit dem Schwall an Informationen umzugehen. Zusätzlich ist es für "Beginners" eine Herausforderung, sich die konkreten Skills zur Nutzung der web2.0 Anwendungen anzueignen und erfordert entsprechende Zeit. -> in der Anfangsphase der Netzwerkbildung Berücksichtigung des erhöhten Zeitbedarfs für Orientierung.
  2. Als hilfreich für diese Phase wurde erlebt: a) eine konkrete Gruppenbildung zu einem Arbeitsthema (Bsp.: Elemente von Rollenspiel), b) wenn die "Kursmoderation" die diskussion passiv mitverfolgt und dann die Gruppe immer wieder von der "Kursmoderation" angepiekst zu werden im Sinne von "habt ihr dahin schon gedacht" -> hat ausgelöst, dass die Gruppe dann die Innitialzündung bekommen hat, ihre Gedanken dann konkret zusammen zu schreiben.
  3. Schwierig war die geschlossene Gruppenbildung in einer Gruppe, in der ein Teil der Mitglieder schon das eigene Interessensfeld gefunden hatte, ein anderer Teil noch in der Orientierungsphase war. -> Schnell fühlte sich die Initiatorin als informelle Leiterin, die Themen vorgibt, einzelne hatten schon schnell deutlich gemacht, dass sie an ihren eigenen Themen weiterarbeiten, andere waren noch auf der Suche und wollten in der Gruppe sich auf ein gemeinsames Thema einigen, ohne alle dafür gewinnen zu können. -> Gruppe hat dann plötzlich keine gemeinsamen interessen mehr.
  4. Präsenzzeiten nutzen für Metadiskussion (insb. Fragen wie: "was ist mein eigenes (Lern-)Ziel? Wofür bin ich hier?) -> ist online ungleich schwieriger!

Rollenspiel und mobile Learning

Rollenspiel und mobile Learning ist eine komplexe Geschichte - das wurde in der Präsenzveranstaltung deutlich. Das fängt damit an, dass man sich erst mal Gedanken machen muss, was Rollenspiel überhaupt ist, wodurch es sich auszeichnet (für das Lernen), usw.
Das Ganze dann auf ein digitales Szenario zu übertragen ist dann nochmal eine ziemliche Herausforderung.
Aktuell steht die Arbeitsgruppe davor, sich dahingehend zu organisieren, ob man sich gemeinsam an ein konkretes Fallbeispiel/Rollenspielszenario macht oder ob man die Gruppe lediglich zum Austausch für Fragestellungen/Problemstellungen die im Rahmen eines eigenen gewählten Fallbeispiels auftauchen nutzt, also eher die Metaebene zusammen reflektiert.
Allerdings ist uns nun implizit gerade die Arbeitsaufgabe entzogen worden: "ob Ihr das dann auch umsetzt, euch nur auf Rollenspiel konzentriert ist dann euch überlassen - soweit war die Aufgabenstellung nicht zu verstehen" - Mal sehen, wie hoch da jetzt noch die Motivation ist, sich in der Arbeitsgruppe zu organiseren - oder sind wir einfach zu langsam?!

Donnerstag, 1. Mai 2008

Wann passt Mobile Learning?

In meinem vorherigen Beitrag habe ich Mobile Learning als reine Methode bezeichnet. Dann muss ich mir als Lerngestalter eigentlich die Frage stellen: Wann passt Mobile Learning? (Klar, ich versuche ja auch nicht einen Strauß verknickter Blumen mit dem Bügeleisen zu bearbeiten um sie wieder gerade zu bekommen, oder?)
Spontan fallen mir folgende Fragestellungen ein, die ich auf der Suche nach der richtigen Methodenwahl durchlaufen müsste:
  1. Was ist das generelle Lernziel? Was soll der Lernende danach besser, ander/können als vorher?
  2. Was erfordert die Erreichung dieses Lernziels? Kann es mit einer reinen Weitergabe von Informationen erreicht werden (z.B. Über das nächste Reiseziel Bescheid wissen.) oder erfordert es die Kenntnis dahinterliegender Strukturen (z.B. eine Sprache sprechen, eine Matheaufgabe lösen), oder soll gar eine Verhaltensänderung erreicht werden (z.B. beim Bewerbungsgespräch nicht mehr an den Nägeln kauen).
  3. Je nach Erfordernis des Lernziels kann dann die passende Methode ausgewählt werden. Wobei klar sein dürfte, dass sobald ein erweitertes Struktur, bzw. Anwendungsverständnis oder eine Verhaltensänderung erforderlich ist, die jeweilige Methode Anwendungsaufgaben, bzw. Lernkontrollen und (bei Verhaltensänderungen) auch Feedbackschleifen Aussenstehender ermöglichen müssen.
  4. Was erfordert die Lernsituation? z.B. beim Lernziel für Forstwirte das Alter von Bäumen vor Ort mit einer Spezialmessung ermitteln zu können eignet sich wohl weniger ein 4.000€ Mac sondern eher ein robuster Palmcase.
  5. Welche Methodenkenntnis und technische Ausstattung bringt der Lerner mit? Kann er überhaupt sorglos mit dem Handy auf eine Webseite zugreifen (mein erster Versuch bescherte mir eine Telefonrechnung für ein paar Minuten surfen mit dem Handy über 15€!)? Kann er Lerninhalte via RSS auf sein Handy abonnieren?
Meine Hypothese zum aktuellen Stand von Mobile Learning als Methode: Momentan eignet sich vor allem die Aneignung von Informationen für diese Methode - klein gestückelt und für zwischen durch. Für Lernaufgaben und Rückkopplungen stehen noch zu viele Technikhürden im Weg. Und ist reine Informationsaneignung schon Lernen (s. mein Beitrag "... a social process")??

...und trotzdem: ein paar Funken der Hoffnung gibt es!

Aber ich will mich ja nicht nur beklagen. Seit ich mich in das Thema Mobile Learning etwas weiter hinein vertieft habe, komme ich in den Genuss von Podcasts, die sich in (allen möglichen mobilen) Situationen in mein Ohr schleichen. Nur: Ist das schon Lernen?? Es ist wohl eher mit "Versorgung mit Informationen" zu bezeichen. Sicher weiß ich danach mehr als vorher, kann ich aber auch mehr? Wohl nicht (außer in entsprechenden Diskussionen mit einem gezielten Schlagwort-Dropping zu brillieren). Also angenommen wir sind uns darin einig, dass reines Podcast hören oder Videocast anschauen nicht zum aktiven Lernen zu zählen ist, was ist es dann?
Ich versuche mal eine Definition: Lernen unterscheidet sich vom Nicht-Lernen darin, dass ich mir als Lerner a) bewusst bin in welcher Richtung ich zusätzliche Fähigkeiten brauche und b) aktiv Energie aufbringe, um diese zusätzlichen Fähigkeiten zu erreichen.
Auf dieser Basis aufbauend kann ich mir dann verschiedene (mehr oder weniger erfolgsversprechende) Methoden zu Hilfe nehmen, um mir diese Fähigkeiten anzueignen.
Zurück zum Mobile Learning: Hier handelt es sich weder um ein Ziel an sich (a) noch um eine Aktivität (b), es ist rein als Methode zu betrachten. Wenn also im Rahmen einer Mobile Learning Diskussion der Satz auf taucht "...man könnte..." muss gleich die Prüffrage folgen "Aber warum?? Was soll damit genau erreicht werden?"

learning is (...) also a social process


Dieses Zitat ist mir in dem Artikel "Microblogging - more than fun?" von Ebner/Scheifner (2008) in die Augen gesprungen.
Microblogging als kleine "information chunks", die vor allem für das mobile Learning taugen. Und da bin ich beim Thema unserer Arbeitsgruppe: Mobile Learning.
Ich muss sagen, mein Resumée ist etwas ernüchternd. Lernen als sozialen Prozess zu begreifen scheint schon schwer genug zu sein. Diesen sozialen Prozess aktiv zu gestalten ist dann nochmal eine Stufe mehr. Das Ganze aber auch noch mit dem mobilen Aspekt zu verbinden ist eine Stufe mit mindestens 5 Metern Abstand zur vorherigen.
Mir fällt immer wieder in Gesprächen und Diskussionsrunden auf, dass die Wendung "...da könnte man dann..." eine große Rolle dabei spielt. "Da könnten sich dann die einzelnen Leute mit Hilfe von Geotagging miteinander verknüpfen..." oder "Man könnte dann die "Learning Nuggets" zum Beispiel zu Informationen einzelner Sehenswürdigkeiten auf das Handy holen...". Nur: Es gibt mindestens 15 verschiedene Formate, je nach Endgerät und Handyhersteller. Und wer schon mal einen 20 Zeichen langen Link in den Handybrowser eingegeben hat (Mit slash und sonstigen Sonderzeichen) der weiß, dass der Weg ziemlich anstrengend ist, bevor man überhaupt zum eigentlichen Lernen kommt, von der Interaktion mit anderen ist man dann noch immer meilenweit entfernt! Und da tut sich ja lerntechnisch am meisten.
Nun denn, m-Learning scheint laut Ebner eine Vorreiterrolle bei Lerntrends zu spielen - solange es das Pferd dadrunter nicht tot reitet!

Freitag, 25. April 2008

auf den Spuren der geeigneten Didaktik mit Web 2.0-Technologien

Ein Telefonat gestern mit einer Kurs-Kollegin und ein Beitrag heute in unserer Facebook-Gruppe hat mich zum weiteren Denken angeregt, bzw. meine Gedanken hinsichtlich der Studienarbeit fokussiert:
Wie muss die Didaktik beim Einsatz von Web2.0 Technologien im Lernen angepasst werden?
Das könnte eine zentrale Frage für die Auswertung des Praxisprojektes sein! Und wie könnte man sich dem nähern? Hier mal ein erstes Brainstorm:
  1. Formulierung der Lernziele, die erreicht werden sollen. Zum aktuellen Stand wären das wohl Ziele wie "Erfahrung von kooperativem Schreiben im Netz und Auswertung nach Vor- und Nachteilen", und/oder "Kennenlernen der Besonderheiten von Wissenssammlungen über ein Wiki und Umgang mit dem Material als Recherche-Quelle", und/oder "Erfahrungen mit dem Aufbau von kollaborativen Wissensinhalten und Ableitung von Erfordernissen für die eigene Herangehensweise"...
  2. Planung der geeigneten Methodik (mit Web2.0 Technologien) zur Erreichung dieser Lernziele, inkl. Beschreibung der einzelnen "Lernphasen".
  3. Auswertung Erfahrungen aus Sicht des "Lernbegleiters" und aus Sicht der Teilnehmenden (also der Schüler), Ableitung von Leitlinien zur Anpassung des didaktischen Vorgehens beim Einsatz von web2.0-Technolgien in einem Lernsetting.
Es tauchte die Frage auf, dieses Praxisprojekt im Zweierteam durchzuführen, ich muss sagen, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Besondere Schnittmengen der gemeinsamen Arbeit könnte ich mir "im gemeinsamen Hirnen" zur geeigneten Methodik in den einzelnen Lernphasen vorstellen und dann natürlich bei der Auswertung der ganzen Übung. Da ich nicht unbedingt einen fundierten didaktischen Hintergrund habe, würde ich mir hier unbedingt eine Bereicherung der Perspektiven, der kritischen Fragestellungen und überhaupt der Ideen versprechen.
Und in der Testphase, was die Anwendung der Technologie angeht, sind wir doch alle, oder?

...und Schritt für Schritt nimmt das Projekt Gestalt an

So, nun ist die Antwort auf meine Anfrage zum Praxisprojekt da:

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Sehr geehrte Frau xx,

zunächst einmal vielen Dank für Ihr Angebot. Ihre Idee ist super, derzeit jedoch für das Fach Englisch ziemlich ungünstig.(aus noch ungeklärten Verantwortlichkeiten der Lehrer, Anm. d. Redaktion)

Deshalb habe ich folgenden Vorschlag. Könnten wir das nicht im Fach Deutsch praktizieren?

Die Schüler sollen in jedem Jahr eine Buchvorstellung aus unserer Leseliste der Schule gestalten. Da kann man sich doch ebenso voll entfalten, oder?

Bitte geben sie mir Nachricht.

Mit freundlichen Grüßen

Frau xy

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Na, das hört sich doch gar nicht so schlecht an! zwar ist nun der Aspekt des "mobilen Lernens" im Zusammenhang mit der Englandreise der Klasse erst mal flöten gegangen, aber mir ist es wichtiger, überhaupt solch ein Praxisprojekt zu machen - und wenn ich dann noch einen Beitrag zur Bildung unserer Jugend machen kann ;-).

Weitere Schritte, die ich diese Woche mit der Lehrerin vereinbart habe:

  1. Klärung mit der Klasse zu den Buchvorstellungen, zusammenstellen von Zweier-Teams.
  2. Klärung des PC-Zugangs im Informatikraum für die Einführung (hier ein interessanter Hinweis: Es ist längst noch nicht so, dass alle PC's in der Schule mit Internetzugang ausgestattet sind! Das ist natürlich Voraussetzung für das Projekt - außerdem kann ich wohl auch nicht davon ausgehen, dass alle in der Klasse Internet zur Verfügung haben. Als Merker für mich: Abfrage der Internetzugänge - keine digitale Spaltung!


Freitag, 18. April 2008

Distance Learning

Hat alles so seine Vor- und Nachteile. Der Vorteil: ich kann am Montag nicht bei der online-session teilnehmen, setze dann darauf, mir die mitgeschittene Session später "reinzuziehen". Der Nachteil: komme ich dazu wirklich in die Hufe?
Schau'n mer mal.

Einstieg Praxisprojekt MobileLearning und Wiki

So, jetzt ist schon wieder ratz-fatz eine Woche weg und ich überlege mir, was ich dann so alles im Sinne des Lernens2.0 gemacht habe??
  • versucht in die neue "Kommunikationsarchitektur" in Facebook einzusteigen und die Vernetzung innerhalb der Gruppe mit twitter zu verstehen - interessant, das gezwitschere, leider sind es (wieder) verschiedene Schauplätze und ich habe schon wieder den Eindruck, dass das Ganze (sprich Gruppe) sich im Nirvana aufzulösen droht... Moodle hat in der Bereitstellung von Ablageflächen und Kommunikation (Benachrichtigung über Mail, gesammelter Teilnehmerüberblick zur Kontaktaufnahme) doch so seine Vorteile gehabt.
  • mir vorgenommen, dass ich dieses Semester ein Praxisprojekt begleiten werde, das ich dann auswerte nach lernförderlichen und lernhinderlichen Aspekten des Lernens mit web2.0. Dazu einen Brief an die Klassenlehrerin meiner Tochter geschrieben mit dem Vorschlag, ein Wikiprojekt mit Klasse in Vorbereitung auf die Englandfahrt nächstes Jahr aufzusetzen. Hier der Wortlaut des Anschreibens:

An

Frau xyz

Berlin, 16.04.2008

Anfrage für ein Web2.0 Projekt mit der Klasse 8a

Sehr geehrte Frau xyz,

seit einem halben Jahr nehme ich an einer Weiterbildung der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin zum Thema „Web 2.0 in Lernsettings“ teil. Für diese Weiterbildung bin ich gerade dabei, ein konkretes Projekt für eine Studienarbeit zu entwickeln. Da ein Schwerpunkt von mir „Wikis“, Anwendungen zum kollektiven Schreiben im Netz (s. Wikipedia) sind, bin ich auf folgende Idee gekommen, die ich Ihnen gerne kurz unterbreiten würde:

Im kommenden Jahr wird die Klasse nach England fahren. Zur Vorbereitung dieser Klassenfahrt werden die Kinder möglicherweise im Englisch-Unterricht (oder auch in anderen Unterrichtsfächern?) vorbereitende Recherchen, vielleicht Referate und ähnliches machen.

Wie wäre es, wenn die Kinder im Rahmen ihrer Vorbereitungen diese Recherchen nicht nur jede/r bei sich auf dem eigenen Computer erstellen, sondern Schritt für Schritt ihr Material für die Reise oder das Thema „England“ direkt im Internet in einem eigens für sie angelegten „Wiki“ sammeln?

Lernziele wären hier neben der Thematik „England“ folgende:

1.) Die Kinder lernen eine Web2.0 Anwendung und ihre Nutzung intensiv kennen.

2.) Die Kinder lernen den Aufbau gemeinsam generierter Informationen kennen und entwickeln ein kritisches Bewusstsein für die Vor- und Nachteile solcher Quellen (s. die manchmal unhinterfragte Nutzung von Wikipedia).

3.) Als Anwendung im Internet ist diese klassenspezifische Stoffsammlung dann auch direkt vor Ort in England abrufbar, sogar als Reisetagebuch der Klasse für eine mögliche Nachbereitung nutzbar (Voraussetzung ist natürlich ein Internetzugang).

4.) Schließlich wäre das Ergebnis dann auch mit einem einfachen Link mit der Schul-Webseite zu verlinken, als anschauliches Beispiel der Schulaktivitäten.

Schritte auf diesem Weg:

1.) Abstimmung mit den Lehrerkollegen aus den Fächern Informatik und Englisch(?).

2.) Einrichtung eines Wikis und Administration (insb. auch Durchsicht der Beiträge nach Datenschutzrechlichen Aspekten) durch mich.

3.) 1 Schulstunde Einführung in das kollektive Schreiben in einem Wiki im Rahmen des Faches Informatik durch mich.

4.) Erste Testphase zur Erstellung von themenspezifischen Seiten des Wikis durch die Schüler/innen, entweder im Rahmen eines Faches (Englisch) oder auf freiwilliger Basis. Administration und Unterstützung der Schüler/innen bei Problemen der Erstellung durch mich.

5.) Nutzung des Wikis im Rahmen einer konkreten Aufgabenstellung zur Vorbereitung der Reise (wahrscheinlich dann eher nächstes Jahr, oder?)

Ich würde mich freuen, wenn Sie und Ihre Kollegen sich solch ein Projekt vorstellen könnten. Sollten Sie das Thema England nicht als zielführend sehen, wäre auch ein Wiki zu einem anderen Thema/Fach denkbar. Die einzige Präsenzzeit, die dieses Vorhaben vom Unterricht erfordern würde wäre wohl die Stunde Einführung der Klasse in die Handhabung des Wikis durch mich.

Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen

Samstag, 12. April 2008

Studienarbeit

Ich habe es ja gerne konkret und praxisnah. Deshalb habe ich mir für dieses Semester überlegt, mir als roten Faden eine Studienarbeit zum Thema mobile Learning "zu gönnen".
Spontane Idee: Ich frage in der Klasse meiner Tochter, ob Interesse besteht, ein Wiki zur Vorbereitung der Englandreise nächstes Jahr aufzusetzen und den Kidz das Handling nahe zu bringen, das kooperative Erstellen von Inhalten, jeder von seinem HeimPC aus, fächerübergreifendes Arbeiten (Informatik/ Englisch) und schließlich (zumindest reduziert) der mobile Zugriff von einem beliebigen Internetcafé in London aus auf die mühsam zusammengetragenen Karten, Tipps und Infos der Schüler/innen.
Schaun mer mal, was da so geht.

Auf zur zweiten Runde!

Jetzt ist es also soweit: die zweite Runde des GBE-Kurses ist heute mit dem Präsenz-Kick-off gestartet. Bekannte und neue Gesichter waren dabei, interessante Menschen allemal.
In der (Präsenz-)Diskussion innerhalb der Arbeitsgruppe "mobile Learning" in neuer Konstellation sind mir ein paar Dinge zu diesem Thema klarer geworden:
Um das Thema "mobile Learning" fundiert zu bearbeiten braucht es erst mal eine Definition, was wir überhaupt unter diesem "mobile" verstehen. Daraus kann sich dann die Benennung konkreter Situationen ergeben, in denen mobile Learning interessant ist (Warten auf die S-Bahn/ der Pausenfüller "um den Kopf frei zu bekommen" am Schreibtisch/ die Autofahrt/...) Eine Erkenntnis vorab aus der Gruppe: "Es müssen kleinere Module sein, als man sonst an Lerneinheiten gewohnt ist."
Was in der Diskussion heute außerdem aufkam: was macht den Unterschied zum Radiohören, in dem ich vor allem Informationen aufnehmen?? Da ist es wieder: Um was geht es eigentlich? Spricht (meine subjektive Übersetzung): was ist das Ziel? Für mich immer noch ganz wichtig um den gesamten Lernkontext und damit zusammenhängend die Motivation herzustellen.
Und was dann auch wieder deutlich wurde: Die Technik ist noch eine mächtige Unbekannte in dem Gebiet und erfordert mehr Beachtung als es vielleicht in anderen Lernsettings erforderlich ist.
Und ganz zum Schluss: Was ist die spezifische web2.0 Komponente dabei? Wohl erst, wenn ein vernetzter Austausch stattfindet - ob da die Technik mitspielt?? Mir wird ganz schwarz vor Augen!!

Die Technik im Vordergrund?!



Jetzt liegt eine Woche "Wiedereinstieg" in das Thema "mobile Learning" hinter mir. Heißt konkret: Inhalte für das Learning-Nugget Nr. 2 "Wiki" zusammen stellen, alles in eine darstellbare Form bringen, mich in die Funktionalitäten von Camtasia einarbeiten und schließlich die ersten beta-Versionen eines Clips erstellen und diese in unsere online-Umgebung einstellen.
Man glaubt gar nicht, was die Umsetzung dann immer wieder für Überraschungen mit sich bringt. Hier eine kleine Zusammenfassung:
  1. An Inhalten mangelt es nicht, eher an der richtigen Auswahl. Was haben wir uns für einen Kopf gemacht, welche Inhalte wir am besten, für wen u.s.w.. Letztendlich stand ich eher vor dem Problem, wie ich die richtige Auswahl in 5-10min Clip unterbringen kann. Weniger ist an der Stelle mehr!
  2. Bilder wirken. Ich habe zwar alles in ppt erstellt, zuerst die Sprech-Texte mit reingeschrieben, dann aber gemerkt, dass es besser ist einen screenshot einzubauen. Vielleicht hätte an dieser Stelle noch etwas bunteres das ganze etwas spannender gemacht.
  3. Technik macht Spaß. Mit Camtasia Testversion ging es erstaunlich gut, ist sehr gut dokumentiert und ausgestattet mit Clips zu einzelnen Themenfeldern, die man sich mal schnell reinziehen kann - liegt nahe bei dem Produkt :-) Trotzdem, damit ich auch Zooms (die bei einer iPod-Einstellung elementar wichtig sind, wie ich danach gemerkt habe) richtig einsetzen kann, ist es noch ein längerer Weg.
  4. Mal schnell hochladen is nich. Wenn dann alles abgeschlossen ist fängt mobile Learning erst richtig an: wie bekomme ich den Clip in iTunes? Warum will iTunes dann den Clip nicht mit dem iPod synchronisieren? Und was ist mit Usern anderer mobiler Endgeräte? Da ist noch viel zu lösen und sicher nicht von mir alleine!
  5. Schließlich: Der Gang des Lerners zum einzelnen Modul, über Reflexion der Inhalte und wieder zurück zum web2.0 typischen Austausch des (neu gewonnenen) Wissens ist noch lang - und von uns noch mitnichten bewältigt.
Aber ein Anfang ist es :-)

Sonntag, 10. Februar 2008


Will Richardson (2006); Blogs, Wikis, Podcasts – and other Powerful Web Tools for Classrooms; Corwin Press, California

Kosten: 20,95€

Gleich vorweg für den schnellen Leser oder die schnelle Leserin: Wer ein Buch sucht, das beim Erschließen des Web2.0 für Lernsettings oder sonstigen Kommunikationsumgebungen im Web 2.0 konkrete Anregungen und übersichtliche Einführungen bietet ist mit dem Buch bestens aufgehoben. In anschaulichem Englisch wird in den Gebrauch von Weblogs, Wikis und RSS eingeführt. Was das Buch besonders tauglich für den Gebrauch eines Trainers, Lehrenden o.ä. macht ist, dass nicht nur die technische Seite der erforderlichen Technologien beleuchtet wird, sondern auch so Dinge wie pädagogische Ziele, Gemeinsames Lernen, Handlungsanleitungen für den Lehrenden, Datenschutz und vieles mehr.

Gegen Ende wird es mit Anwendungen wie Flickr und Podcasting etwas hypothetisch, wahrscheinlich hat der Autor diese Tools selber noch nicht ausreichend in Lernsettings angewendet – trotzdem sehr lesenswert, ich habe es mir gleich selber zugelegt!

Bezüglich Mobile Learning bietet das Buch keine spezielle Einlage, dient eher der Erweiterung der Grundlagen...

Sonntag, 27. Januar 2008

Serious Gaming

Diesen Artikel auf Checkpoint eLearning mit dem Titel "Mit serious Games das Lernen fördern" hat mich, ehrlich gesagt, ernüchtert. Ohne mindestens einem Programmierer, einem entsprechenen finanziellen Polster und einen tiefen Einblick in online-Spiele scheint hier wenig zu machen sein. Wäre ja auch ein Wunder gewesen.
Bin gespannt, ob es im Kurs die ein oder andere Erkenntnis dazu gibt...

jetzt wird es konkret...

nun ist wohl der erste (große) Schritt vollbracht: die Orientierung ist so einiger Maßen wieder hergestellt, die neuen Tools und Instrumente des Web2.0 so einigermaßen verstanden und in Teilen versucht in die eigene Handhabung des Alltags mit einzubauen. So zum Beispiel Netvibes, auf dem ich jetzt meine gesamten Bookmarks gespeichert habe - sehr angenehm so eine individualisierte Webseite!! Oder auch das social Tagging auf Del.ici.us, das ich vor allem für Artikel und einzelne Spuren im Netz nutze, wenn ich nicht gleich die ganze Webseite oder das RSS speichern will (Netvibes). Wie sich die beiden genau voneinander abgrenzen ist für mich aber noch offen, bisher geht es auf jeden Fall ganz gut :-).

Nun aber zum Konkreten: das ist die kleine aber feine Arbeitsgruppe, die zum Thema Mobile Learning entstanden ist. Die Initiative, die wir uns vorgenommen haben ist ein "Reiseführer" zur Einführung ins Web2.0 - also das, was wir hier im Kurs gerade durch haben, in kompakten 5minuten-Happen zum Eindenken unterwegs.
Was aber sich dem eifrigsten MobileLearner nicht erspart werden wird: sich Stunden um Stunden vor den PC zu setzen, und sich selbst ins Getümmel werfen. Aber vielleicht gelingt es uns ja, die Zeit zumindest ein bisschen abzukürzen - und letztendlich soll es ja auch einen Mehrnutzen bringen, diesen zu deffinieren überlasse ich lieber jeder/m selber...

Sonntag, 20. Januar 2008

Video versus Präsenz

Die Frage die mich gerade beschäftigt: Unter welchen Bedingungen können Videokonferenzen klassische Präsenztermine in modernen Lernsettings ersetzen - und wann kommt man um Präsenzangebote einfach nicht herum?
Für mich sind die Ansatzpunkte, um zu einer Entscheidung zu kommen, Folgende:

a.) was will ich vermitteln -> taugt es für die Vermittlung über Video?
b.) wie ist meine Zielgruppe drauf?

Ich glaube, dass sich diese Frage so erschlagend nicht beantworten lässt. Einerseits sind wir da erste in einer Versuchsphase (und ich meine da nicht nur die Lerngruppe, sondern generell die Bildungslandschaft). Andererseits kommt es, wie oben dargestellt, m.E. auf die Inhalte und die Zielgruppe, bzw. deren Medienkompetenz an.

Für mich persönlich interessant ist die Konkretisierung der Fragestellung in folgende Richtung:

Können "Soft Skills" und "Führungskompetenzen" mit Hilfe von Video-Sequenzen "auf Distanz" besser vermittelt werden als über andere Kommunikationswege? Interessante Hinweise gibt vielleicht das Malik Managementzentrum St. Gallen mit seinem Programm "e-Management-Learning".
Wir denken weiter an der Frage herum...


Sonntag, 6. Januar 2008

Die LernLehrende Amöbe 2.0

Eine weitere Erkenntnis aus der letzten Präsenzveranstaltung "gamebased eVideo" ist, dass beim Lernen im Web2.0 die Rollen zwischen Lernendem und Lehrendem immer wieder verschwimmen. Mal ist man eher Suchende im Ozean der Informationen - Wissensnehmer - mal eher Wissensgeber. Das Web2.0 bietet hier mit seinen auf Dialog ausgerichteten Möglichkeiten die Basis.
Eine Aufgabe für den oder die Verantwortlichen eines Lernsettings im Web2.0 ist es dann wohl Impulse zu geben, wie dieser Rollentausch im Sinne einer individuellen Wissensvermehrung zu meistern ist.
Spannend ist, wie diese "didaktischen Interventionen" wohl aussehen könnten: Vermehrte Rollenreflexion zu Beginn in der Lern-Lehrgruppe? Aufbau von spezifischen "Dialog-Kompetenzen"? Üben von Rollenwchsel durch Perspektivenwechsel?

Donnerstag, 3. Januar 2008

Kennenlernen online - Hilfe, wann lichtet sich der Nebel?!

was ich immer wieder insgeheim befürchtet habe ist nun eingetreten: die erste Aufgabe steht vor der Tür, in ungefähr 36 Stunden. Nein, nicht alleine zu lösen, sondern mit der Arbeitsgruppe. Gemeinsam die Ergebnisse vorstellen, was bisher so gelaufen ist, mobile Learning, usw. Nur: wer ist denn eigentlich in meiner Arbeitsgruppe?? Ich habe noch kein Wort mit niemandem gewechselt - ok, ein paar Posts hin und her, ist aber immer gleich wieder im Sande verlaufen...
Also einloggen ins Netzwerk und mir erst mal die Bilder anschauen, Namen einprägen, nach Posts suchen, Themenstränge finden "Was bedeutet mobile Learning für mich?".
Einerseits Erleichterung, die anderen haben sich auch nicht gerade als online-Kommunikationschamps hervorgetan, andererseits auch Nachdenklichkeit: so wird das nichts mit dem Kennenlernen, schon gar nicht online. Wie aber dann Intensität in den gemeinsamen Gedankenaustausch bringen, wie das eigene Wissen im gegenseitigen Austausch erweitern? Zum Glück ist in 36 Stunden Präsenztreffen - ich glaube da ist mir wichtig, die anderen erst mal kennen zu lernen, ein Gerüst für die nächsten vier Wochen online-Zeit zu entwickeln. Dann weiter im Cyberspace...
PS: Die Aufgabe stellte sich als veraltet heraus, doch nur ein kurzes 1min-Statement :-)